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App gegen Essensverschwendung sammelt 25,7 Millionen Euro bei Investoren ein
Die App Too Good To Go, die Lebensmittel und Essen vor dem Mülleimer rettet, hat 25,7 Millionen Euro bei Investoren eingesammelt. Allein die Hälfte davon stammt von dem Fonds Blisce des französischen Unternehmers Alexandre Mars, wie dieser am Donnerstag mitteilte. Mit dem Geld will das Unternehmen weiter expandieren, vor allem in den USA.

Naturkatastrophen verursachten 2020 weltweit Schäden von 170 Milliarden Euro
Eine Rekord-Hurrikansaison und mehr Stürme im Nordatlantik als je zuvor: Naturkatastrophen weltweit haben im vergangenen Jahr Schäden in Höhe von 210 Milliarden Dollar (170 Milliarden Euro) verursacht, wie die Rückversicherung Munich Re am Donnerstag mitteilte. 8200 Menschen kamen dabei ums Leben. Rund 82 Milliarden Dollar (67 Milliarden Euro) der Schäden waren versichert.

Mexiko verbannt Gen-Mais und Glyphosat von seinen Feldern
Mexiko gibt den Vorreiter in Lateinamerika und verbannt Gen-Mais und das Herbizid Glyphosat von seinen Feldern. In einem seit Neujahr geltenden Dekret heißt es, damit sollten die Souveränität des Landes bei der Nahrungsmittelversorgung und der in Mexiko angebaute indigene Mais geschützt werden. Glyphosat soll ebenso wie Gen-Mais Stück für Stück binnen drei Jahren verschwinden.

Umweltministerin Schulze drängt bei CO2-Kosten auf Entlastung der Mieter
Nach der Einführung des CO2-Preises im Gebäudebereich zum Jahreswechsel hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) eine "faire Aufteilung" der dadurch entstehenden Kosten zwischen Mietern und Vermietern angemahnt. Die Möglichkeit, die Kosten auf die Mieter umzulegen, solle "auf maximal 50 Prozent" begrenzt werden, sagte Schulze am Donnerstag in Berlin. Der Mieterbund drängte auf eine vollständige Übernahme der Kosten durch die Vermieter - der Eigentümerverband Haus & Grund sieht hingegen die Mieter in der Pflicht.

Untermieter muss nach Tod des Hauptmieters und Räumung Gesamtmiete ersetzen
Wenn ein Untermieter seinen Teil der Wohnung nach dem Tod des Hauptmieters nicht räumt, kann der Eigentümer Schadenersatz in Höhe der entgangenen Miete für die ganze Wohnung verlangen. Es sei nämlich davon auszugehen, dass der Vermieter die Wohnung im Regelfall nur als Einheit weitervermieten könne, begründete der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Donnerstag sein entsprechendes Urteil vom 11. Dezember. (Az. V ZR 26/20)

Corona sorgt für Rekordumsatz im App Store zwischen Weihnachten und Neujahr
Arbeiten, lernen und spielen zu Hause: Die besonderen Umstände der Corona-Pandemie haben dem App Store des US-Konzerns Apple zum Jahresende einen Rekordumsatz beschert. Nutzer des digitalen Shops gaben zwischen Weihnachten und Neujahr satte 1,8 Milliarden Dollar (knapp 1,5 Milliarden Euro) für Anwendungen und Spiele aus, wie der Konzern am Mittwoch in einem Blog-Eintrag mitteilte.

Verbraucherpreise in Eurozone im fünften Monat in Folge gesunken
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Dezember im fünften Monat in Folge gesunken. Wie die Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mitteilte, gingen die Lebenshaltungskosten in der Währungsunion nach einer ersten Schätzung um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Grund waren erneut vor allem niedrige Energiepreise.

SPD-Fraktion sieht bei CO2-Kosten fürs Heizen Vermieter in der Pflicht
Die SPD-Bundestagsfraktion will Mieter von den Kosten der seit Januar fälligen CO2-Abgabe auf Heizöl und Gas entlasten und diese vollständig auf Wohnungseigentümer abwälzen. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtete, geht dies aus einem Beschlusspapier für die am Donnerstag beginnende Klausur der Abgeordneten hervor.

Industrieaufträge im November vier Prozent über Vorkrisenniveau
Deutschlands Industrie ist trotz des Teillockdowns im November auf Erholungskurs geblieben: Die Aufträge stiegen von Oktober bis November um 2,3 Prozent, im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um 6,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Damit lagen die Industrieaufträge im November um vier Prozent über dem Vorkrisenniveau vom Februar.

Greenpeace kritisiert drohende Vernichtungswelle bei neuer Kleidung
Der verlängerte Lockdown in der Corona-Pandemie verhindert den Verkauf zahlreicher Modeartikel - die Umweltschutzorganisation Greenpeace warnt deshalb vor einer drohenden Vernichtungswelle bei neuer Kleidung. In der Mitverantwortung sieht Greenpeace dabei die Branche selbst: "Mit ihren grotesk beschleunigten Zyklen hat die Fast-Fashion-Industrie in der Pandemie Millionen unverkaufter T-Shirts, Hosen, Schuhe und anderer Kleidung zu Wegwerfartikeln degradiert", sagte Greenpeace-Konsumexpertin Viola Wohlgemuth der "Welt" vom Donnerstag.

Bericht: Curevac und Bayer vereinbaren Impfstoff-Partnerschaft
Der Tübinger Corona-Impfstoffentwickler Curevac und das Pharmaunternehmen Bayer wollen einem Medienbericht zufolge eine globale Partnerschaft vereinbaren. Wie die "Bild"-Zeitung am Donnerstag berichtete, soll Bayer in der Allianz dabei helfen, für den Impfstoff von Curevac schnellstmöglich internationale Zulassungen zu beantragen, um ihn weltweit zur Verfügung stellen zu können. Bayer werde dafür sein internationales Pharmanetzwerk in die Partnerschaft einbringen, Lieferketten sicherstellen und bei der Verteilung des Corona-Impfstoffs in den Ländern helfen.

Curevac und Bayer schließen Impfstoff-Partnerschaft
Im Rennen um eine möglichst schnelle Impfstoff-Entwicklung in der Corona-Pandemie bündelt der Tübinger Hersteller Curevac seine Kräfte mit dem Pharmariesen Bayer. Wie Curevac und Bayer am Donnerstag mitteilten, schlossen beide Unternehmen einen Kooperationsvertrag ab. Bayer unterstützt demnach Curevac unter anderem bei der Entwicklung und Lieferung des von Curevac entwickelten Impfstoffs. Zudem soll Curevac von der Infrastruktur des Bayer-Konzerns profitieren und bei der geplanten Lieferung von mehreren hundert Millionen Impfstoffdosen unterstützt werden.

Curevac hofft durch Bayer-Hilfe auf Zulassung seines Impfstoffs Mitte des Jahres
Im Rennen um die schnellstmögliche Bereitstellung eines Corona-Impfstoffs hat sich der Tübinger Entwickler Curevac die Unterstützung des Pharmariesen Bayer gesichert. Die beiden Unternehmen gaben am Donnerstag ihre Zusammenarbeit an dem von Curevac entwickelten Mittel bekannt; nach eigenen Angaben schlossen sie einen Kooperationsvertrag ab. Das Tübinger Biopharmazie-Unternehmen baut durch die Unterstützung des Chemieriesen nun auf eine Zulassung seines Corona-Impfstoffs bereits im Sommer.

Einflussreiche Lobbyisten fordern Trump zu Beendigung von "Chaos" auf
Die einflussreiche US-Lobbyorganisation Business Roundtable hat die Erstürmung des US-Kongresses durch militante Anhänger des abgewählten Präsidenten Donald Trump verurteilt. Der Präsident und "alle relevanten Beamten" müssten "das Chaos beenden und eine friedliche Machtübergabe" an den Demokraten Joe Biden ermöglichen, forderte die Organisation am Mittwoch mit Blick auf die Ereignisse in Washington.

Wahrscheinlicher Sieg der US-Demokraten in Georgia lässt Anleger jubeln
Der wahrscheinliche Sieg der US-Demokraten bei der Senats-Stichwahl im Bundesstaat Georgia lässt die Anleger an den Aktienmärkten jubeln. Die Börsen in den USA und Europa legten am Mittwoch angesichts der Aussicht kräftig zu, dass die Demokraten des designierten US-Präsidenten Joe Biden die Oberhand in der zweiten Kongresskammer gewinnen. Die Kontrolle über den Senat und das Repräsentantenhaus würde es Biden erleichtern, seine Pläne für Konjunkturmaßnahmen voranzutreiben.

IfW-Forscher glaubt an deutlichen Anstieg der Verbraucherpreise in diesem Jahr
Nach der zuletzt negativen Inflation könnten die Verbraucherpreise in Deutschland nach Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) im neuen Jahr insgesamt um deutlich über zwei Prozent steigen. Zum Jahresbeginn hätten die Preise "kräftig angezogen", allein das Ende der befristeten Mehrwertsteuersenkung lasse sie wieder um voraussichtlich 1,2 Prozent steigen, erklärte der IfW-Konjunkturchef für Deutschland, Nils Jannsen, am Mittwoch.

New Yorker Börse schließt drei chinesische Telekom-Firmen nun doch aus
Erneute Kehrtwende der New Yorker Börse: Die New York Stock Exchange (NYSE) hat am Mittwoch angekündigt, drei chinesische Telekommunikationsunternehmen nun künftig doch nicht mehr zu listen. Die Entscheidung, China Telecom, China Mobile und China Unicom nicht weiter für den Börsenhandel zuzulassen, wurde demnach auf Grundlage neuer Vorgaben der US-Regierung getroffen.

Verbraucherpreise im Dezember erneut gesunken
Die Verbraucherpreise sind im Dezember erneut gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, lag die Inflationsrate im letzten Monat des vergangenen Jahres bei voraussichtlich minus 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dieser Wert war bereits im November erreicht worden - der niedrigste Stand seit fast sechs Jahren. Im Vergleich zum November 2020 zogen die Preise im Dezember allerdings um 0,5 Prozent an.

BUND und Heinrich-Böll-Stiftung fordern Reform der Fleischproduktion in Europa
Die Heinrich-Böll-Stiftung und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben einen grundlegenden Umbau der europäischen Fleischwirtschaft gefordert. Wie aus ihrem am Mittwoch vorgestellten "Fleischatlas" hervorgeht, sank die weltweite Fleischproduktion 2019 zwar erstmals seit fast 60 Jahren - um zwei Prozent auf 325 Millionen Tonnen. Ohne einen "Kurswechsel" könnte sie demnach aber auf 360 Millionen Tonnen im Jahr 2028 steigen.

Britischer Neuwagenmarkt sackt auf tiefsten Stand seit fast 30 Jahren ab
Die Unsicherheit rund um den Brexit und die Corona-Pandemie haben den Neuwagenabsatz in Großbritannien 2020 auf den niedrigsten Stand seit Jahrzehnten gedrückt. Wie der Herstellerverband Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) am Mittwoch mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 1,63 Millionen Neuwagen verkauft - 29,4 Prozent weniger als 2019 und der niedrigste Wert seit 1992.

Schokoladenhasen auf Diät und dünnere Minisalamis
Kleinere Osterhasen und geschrumpfte Minisalamis - Verbraucherschützer suchen erneut die "Mogelpackung des Jahres": Seit Mittwoch können Verbraucherinnen und Verbraucher auf der Seite umfrage.vzhh.de unter fünf Produkten eines auswählen, das sie für eine besondere Täuschung halten. Veranstaltet wird die Umfrage von der Verbraucherzentrale Hamburg, bis zum 24. Januar läuft die Abstimmung. Eingegangen waren 2020 rund 3000 Beschwerden, aus denen die Produkte ausgesucht wurden.

Apple knüpft Boni für Führungskräfte künftig an soziale Werte und Umweltstandards
Der US-Konzern Apple knüpft die Jahresboni für seine Führungskräfte künftig an die Einhaltung von sozialen Werten und Umweltstandards. Diese Änderung werde bereits in diesem Jahr greifen, hieß es am Dienstag in einer Unternehmensmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC. Manager des Konzerns sollten so motiviert werden, "hohe Standards einer wertebasierten Führung" umzusetzen - zusätzlich zu guten finanziellen Ergebnissen. Die Finanzziele blieben unverändert.

Viele Getränkeproduzenten erfüllen Mehrwegquote nicht
Die meisten deutschen Supermarktketten sowie zahlreiche Getränkehersteller unterschreiten nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe (DUH) die vorgesehene Mehrwegquote mit ihrem Angebot deutlich. Von 37 befragten Unternehmen gaben lediglich die Kette Real sowie die Brauereien Radeberger und Bitburger an, die im Verpackungsgesetz vorgesehene Mehrwegquote von 70 Prozent bei Getränkeverpackungen zu erfüllen, wie die DUH am Mittwoch nach Auswertung ihrer Umfrageergebnisse mitteilte. Die Discounter Aldi und Lidl verkaufen demnach ausschließlich Getränke in Einwegverpackungen. "Sie sind hauptverantwortlich für die milliardenfache Inverkehrbringung von Einweg-Plastikflaschen", kritisierte die DUH. Coca-Cola gab den Angaben zufolge einen Mehrweganteil von knapp 39 Prozent an; Nestlé verkauft nur 13 Prozent seiner stillen Mineralwässer in Mehrwegflaschen. Die Händler Edeka, Kaufland und Netto wiesen in der Umfrage jeweils einen Mehrweg-Anteil von rund 50 Prozent aus. Die Umwelthilfe betonte, eine Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweg-Plastikflaschen und Getränkedosen - zusätzlich zum Einwegpfand - sei "das wirksamste Mittel", um die Quote durchzusetzen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) "muss sich fragen lassen, ob sie den umweltpolitischen Takt vorgibt oder Konzerne, die auf Kosten der Umwelt und Gesellschaft mit Einweg-Plastikverpackungen möglichst viel Geld verdienen wollen", erklärte die stellvertretende DUH-Geschäftsführerin Barbara Metz. Seit 2019 ist im Verpackungsgesetz das Ziel verankert, dass 70 Prozent aller Getränke in Mehrwegverpackungen verkauft werden - davon ist Deutschland weit entfernt. Das Umweltbundesamt (UBA) verzeichnete noch für das Jahr 2018 eine leichte Zunahme der Einwegverpackungen und eine Mehrwegquote von lediglich rund 41 Prozent. (W.Budayev--DTZ)

Bundeskabinett beschließt Frauenquote in Vorständen börsennotierter Unternehmen
Die Bundesregierung hat die Frauenquote in Unternehmensvorständen beschlossen: Das Bundeskabinett verabschiedete am Mittwoch das Zweite Führungspositionen-Gesetz, das unter anderem den Mindestanteil von Frauen in Vorständen börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen regelt. Das Gesetz sieht vor, dass Vorstände mit mehr als drei Mitgliedern mindestens eine Frau berufen müssen. Bundesfrauenministerin Franziska Giffey (SPD) nannte dies einen "Meilenstein für mehr Frauen in Führungspositionen".

Bundeskabinett bringt Frauenquote für Vorstände auf den Weg
Die Bundesregierung hat den Weg für mehr Frauen in Unternehmensvorständen frei gemacht: Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch einen Gesetzentwurf, der die Teilhabe von Frauen an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst verbessern soll. Bundesfrauenministerin Franziska Giffey (SPD) sprach von einem "Meilenstein für mehr Frauen in Führungspositionen" - die Grünen kritisierten den Entwurf hingegen als unzureichend.

Amazon kauft eigene Flugzeuge zur besseren Auslieferung seiner Waren
Der US-Konzern Amazon hat eigene Flugzeuge erworben und reagiert damit auf die in Corona-Zeiten stark gestiegenen Onlinebestellungen seiner Kunden. Der Internetriese kaufte elf Maschinen vom Typ Boeing 767-300, sieben von der Airline Delta und vier von WestJet, wie er am Dienstag mitteilte. Die Flugzeuge sollen nun zu Frachtmaschinen umgebaut werden und nach und nach in die Flotte von Amazon übergehen.

Gewerkschaft NGG fordert mehr Unterstützung für Hotel- und Gastronomiebranche
Vor dem Hintergrund der verschärften Corona-Maßnahmen hat die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) eine schnelle und stärkere Unterstützung für die betroffenen Beschäftigten gefordert. Nötig seien ein Mindestkurzarbeitergeld von 1200 Euro sowie eine Corona-Sofortnothilfe von einmalig 1000 Euro, sagte NGG-Chef Guido Zeitler den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Mittwoch. Die Löhne von Kellnern oder Köchinnen seien ohnehin niedrig und das Kurzarbeitergeld "reicht da auf Dauer einfach nicht".

Scharfe Kritik von Handel und Gastronomie an neuen Corona-Maßnahmen
Die Verlängerung und Verschärfung der Corona-Maßnahmen erzürnt den Einzelhandel und die Gastronomiebranche: Der Einzelhandelsverband HDE beklagte einen fehlenden Fahrplan und forderte höhere staatliche Hilfen, der Verband der Familienunternehmer äußerte Bedenken einer "K.O.-Runde" für den Handel. Auch die schwer betroffene Hotel- und Gastronomiebranche schlug Alarm. Mehrere Gewerkschaften sowie die Linke mahnten am Mittwoch zudem einen wirksamen Schutz der Beschäftigten an.

Trump will Alipay und andere chinesische Apps verbieten lassen
Der scheidende US-Präsident Donald Trump hat ein Verbot der Bezahldienste Alipay, WeChat Pay und anderer chinesischer Apps erlassen. Die Trump-Regierung begründete die Maßnahme am Dienstag damit, dass diese Apps für Spionagezwecke missbraucht werden könnten. Nutzerdaten könnten demnach an die Regierung in Peking weitergeleitet werden. Die Trump-Regierung sieht deshalb in diesen Apps eine Gefahr für die "nationale Sicherheit".

Trump will weitere Apps aus China verbieten lassen
Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit nimmt US-Präsident Donald Trump erneut Apps aus China ins Visier und schürt damit weitere Spannungen mit der Volksrepublik. Nachdem Trump im vergangenen Jahr bereits versucht hatte, die populäre Videoplattform Tiktok verbieten zu lassen, knöpfte sich der scheidende Präsident nun unter anderem die Bezahldienste Alipay und WeChat Pay vor und begründete dies mit Gefahren für die "nationale Sicherheit". Die Regierung in Peking reagierte mit scharfer Kritik.

US-Außenminister kritisiert EU-Investitionsabkommen mit China als "schwach"
Der scheidende US-Außenminister Mike Pompeo hat das Investitionsabkommen der Europäischen Union mit China als "schwach" bezeichnet. In einem am Dienstag veröffentlichten Interview in der TV-Sendung Bloomberg sagte Pompeo, das Abkommen werde "die europäischen Arbeiter nicht vor dem Raubzug der Kommunistischen Partei Chinas" schützen.

Leere Regale bei Essensangebot von Marks and Spencer in Frankreich
Liebhaber des Speisenangebots der britischen Kaufhauskette Marks and Spencer haben in Frankreich am Dienstag in leere Regale geschaut. In mehr als einem Dutzend Läden in und um Paris waren statt Sandwiches, Fleischkuchen und anderen to-go-Gerichten Schilder zu sehen, auf denen sich das Unternehmen für Lieferschwierigkeiten entschuldigt - ausgelöst durch den endgültigen Brexit zum Jahreswechsel.